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Das Zeitalter der Tips ohne das Ergebnis am Ende zu bewerten

16/12/2020

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​Sind Sie auch dessen Überdrüssig, was ich so seit gut 3 Jahren beobachte oder ist es Ihnen noch nicht aufgefallen?

Genau, ich spreche von den ganzen Seminaren, Tips und kostenlosen Webinaren und Büchern die einem angeboten werden von 100 € bis 20.000 € und einem so manches versprechen, das dann nicht eintrifft, aber das merken wir gar nicht, weil wir einfach den Aufbaukurs buchen oder den Coach so nett finden, völlig Wurscht was er uns alles erzählt.

Abnehmen wie die Celebrities, Multimillionär in 1 Jahr, mit Aktien zu handeln wie Gordon Gekko, den Traumjob in 1 Monat finden, etc pp., ok, fein und was dann?

Was alle diese Dinge gemeinsam haben, ist, dass die Feedback-Schleife am Ende fehlt und eigentlich nur mit dem Seminar Kasse gemacht werden soll, anstatt das Ergebnis zu bewerten, ob das gelehrte und propagierte wirklich dann eingetreten ist. Geld-zurück-Garantie gibt es nicht, aber dafür den Aufbaukurs Nr. 218

Stattdessen sollten wir uns lieber folgendes fragen:
  • Wurde der Traumjob wirklich gefunden? 
  • Habe ich meine Unterlagen gut aufbereitet oder ist alles wie vorher?
  • Sind Sie Millionär in 1 Jahr geworden?
  • Rauchen Sie nicht mehr?
  • Sind Sie nun schlank wie ein Promi?

Feedback-Schleifen, ob das Versprochene wirklich eingetreten ist oder nicht sind wichtig, weil die trennen die Spreu vom Weizen und man sieht sofort, wer ein Scharlatan ist und wer wirklich gute Beratungsarbeit leistet, deswegen werden diese neuerdings einfach weggelassen. Merkt eh niemand. In der Schule wurde noch kontrolliert, ob etwas richtig war oder jemand die Hausaufgaben gemacht hat, im Business werden Statistiken geschönt, Misserfolge auf COVID19 oder die Globalisierung geschoben und wenn man kein Millionär geworden ist, obwohl man 10 oder 20 k € investiert hat in das Börsenseminar, dann hat man sich eben nicht genug bemüht, genau, aber der Durchbruch steht kurz bevor, also noch schnell das Aufbau Seminar buchen um 5 k € ! ;-)

Wir sind alle durch SocialMedia zu Tippgebern geworden und keiner tut mehr, oder nur sehr wenige. Kontrolliert, ob unsere Tipps richtig sind und wirklich funktionieren wird eh nicht.
Ja, es ist eine ganze Coaching Industrie daraus entstanden, die nur darauf spezialisiert ist, ihre Tipps zu verkauft, Ergebnis egal.

Deswegen wird ja gerne das nach vorne schauen propagiert und sich nicht mit negativem aufzuhalten und so eben clever die Feedback-Schleife ausgehebelt.

Das läuft öfters so in der Politik, aber auch der freien Wirtschaft. Es werden Statistiken geschönt oder negatives einfach weggelassen oder nicht kommentiert. Lieber 5 neue Projekte aufzeigen und anreissen, bevor man die alten, evaluiert und deren Erfolge bewertet. Und bloß keine unangenehmen Fragen stellen, Sie Erbsenzähler!

Im Handwerk oder beim Essen, merkt man schnell, ob etwas gut gemacht ist, die Zutaten hochwertig sind oder das Gericht angebrannt ist, deswegen sind das ehrliche Gewerbe, und ob eine Auto fährt oder nicht, die Uhr richtig geht, das Haus nicht umfällt oder der Esstisch vom Tischler, dass merkt man alles schnell, aber in den geistigen Disziplinen wird viel herumgepfuscht und wer etwas hinterfragt, der wird einfach als Hater oder negativer Mitarbeiter ausgegrenzt, weil er könnte ja den ganzen Humbug aufdecken und viel Unruhe in der Firma verbreiten, ja es könnte sogar zum Volksaufstand kommen, wenn die Medien nicht mehr mitspielen, den Ball flach zu halten.

Das sind schon sonderbare Zeiten und ich finde wir sollten wieder mehr über das Ergebnis und den Nutzen nachdenken und diesen auch anprangern, wenn etwas nicht funktioniert, als immer nur positiv nach vorne zu schauen und uns alle selbst zu belügen.

Denken Sie, hinterfragen Sie und lassen Sie sich nicht ein Z für ein A verkaufen, zumindest wenn es um Geld und Business geht, wenn Sie eine Magumflasche im Nikki Beach Club for 8.000 € zusammen mit Freunden gesoffen haben, dann ist die halt teuer und Sie verbrennen Ihr Geld, aber sie hatten sicher auch viel Spass dabei und vermutlich tut es Ihnen nicht weh, weil sie es sich sowieso leisten können.

Beste Grüße aus Wien
​
Thomas Zahlten
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1 Schritt zurück, um 2 Schritte nach Vorne zu machen oder wie der Phoenix aus der Asche nach dem Totalschaden von BREADHUNTER 2008

14/12/2020

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Zum Podcast: www.buzzsprout.com/1464235/6836008

Wien, den 14. Dezember 2020

Wer das Buch: **Der Knacks**, von Roger Willemsen kennt, weiss was ich meine, das Leben wechselt plötzlich die Richtung und eine neue Ära wird eingeleitet, ja man befindet sich in einem Transformationsprozess, der manchmal sogar 1 bis 1,5 Jahre lang dauern kann.

In dieser Zeit gilt es nicht den Kopf zu verlieren, um dann gestärkt in etwas neues hineinzuwachsen. Transformation ist immer eine Herausforderung, aber bringt einen auch weiter auf der Karriereleiter. Up or Out ist hier die Devise.

2008 - 2009
war so eine Phase in meinem Leben, als ich von 4.000 € netto monatlichem Gehalt während dem Studium, wo man ja auch gewissen Steuer-Freibeträge ausschöpfen kann, auf ca. 900 € netto pro Monat Hartz IV. herunter krachte, den Job aufgrund einer Umstrukturierung verlor, den Magister zum 2. Mal nicht schaffte trotz einem Notendurchschnitt von 1,6 (- in Deutschland hat man bei einem Magisterstudium nur 2 Versuche in einem bestimmten, festgelegten Zeitraum, nicht wie in Wien wo man sich auch noch nach 20 Semestern ohne Probleme zur Prüfung anmelden kann- ) und somit ohne Job und Abschluss da stand.

Das macht demütig und holt einen auf den Boden der Tatsachen zurück, war man doch zuvor in die Münchner Bussi-Bussi Gesellschaft gut integriert und es gewohnt 250 € pro Wochenende in der Disco zu verfeinern.
Krisen oder Krankheiten regen einen zum Nach- und Umdenken an, auch wenn das manchmal weh tut und irgendwie hatte ich mich dann mit dieser Situation doch recht schnell nach 2-3 Monaten arrangiert, nach einer radikalen Notbremse, Umzug und Besinnung auf das Wesentliche.

Natürlich ist es sicher eine Persönlichkeitssache, denn ich hatte es nie schwer mich gewissen Bedingungen anzupassen, die sich plötzlich im Leben ergeben. Der Grundstein dazu wurde wohl schon in meiner Kindheit gelegt, durch die vielen Umzüge und 12 Schulwechsel in 14 Schuljahren. Das hilft einem natürlich mit Veränderung, ob nun gewollt oder durch das Schicksal herbeigeführt, lockerer umzugehen, ja agil zu bleiben, obwohl wir Menschen nunmal Gewohnheitstiere sind.

Wer nicht so ein Typ ist, sollte einmal folgende Übung machen: Sich fragen einmal was einem wirklich wichtig ist im Leben und einem gut tut mit wenig Geld, das dann aufschreiben und auf 3-5 Dinge reduzieren, dabei merkt man erst, was man alles für unnötigen Mist im Leben mitschleppt, der einen bindet wie eine Fußfessel oder abhängig macht, ja einem die eigene Quality-Time und Entscheidungsfähigkeit stiehlt.

Ein Beispiel:
Natürlich mag ich Reisen, gute Restaurant, Parties, Neueste Technik wie IPhones etc pp., Whisky, Zigarren, schicke Hotels usw. . Sie kennen ja vielleicht den Spruch von Oscar Wilde: „Er lebte zwar über seine Verhältnisse, aber noch lange nicht auf seinem Niveau!“ :-)

— Für mich würde dieses Niveau ab einem Vermögen von mindestens 20 Mio € beginnen, um 3 Wohnsitze und 3 Autos zu haben, sowie etwas Geld auf der hohen Kannte. Milliardär muss ich jetzt ehrlich gesagt nicht unbedingt sein, auch wenn ich eine Yacht und eine Gulfstream 650 recht praktisch finde, um flexibel mit Freunden reisen zu können.

Aber nun zurück zu den wichtigen Dingen im Leben, die mich in eine Art Grundharmonie versetzen, die man sich auch als Hartz IV Empfänger leisten kann, ähnlich wie es schon Thilo Sarrazin 2010 in seinem Buch:
Deutschland schafft sich ab, vorgerechnet hat. Was brauche ich als um zufrieden und in meiner Mitte zu sein?
  1. Bücher & Filme
  2. Zeit, sich damit auch befassen zu können
  3. Pasta und täglich frische Zutaten für asiatisch-italienisch-indisches Essen, um es sich selbst
  4. kochen zu können, sowie eigenes Brot zu backen
  5. Ein paar gute Freunde
  6. 1 bescheidene 50 qm Wohnung
  7. Natur und etwas Sport zum Ausgleich
  8. Geistige Freiheit
  9. und damals noch: viele Frauen ;-)


Damals natürlich alles unter dem Aspekt kein Kind zu haben und nicht glücklich verheiratet zu sein, also als Single zu leben. Mit Familie sieht das wieder etwas anders aus, aber auch in diesem Fall braucht man nicht viel, sofern man nicht eine Küche für 30.000 € abbezahlen muss, ein Reihenhaus und die Kreditrate für den SUV.

Natürlich kann man mal 1 bis1,5 Jahre asketischer leben mit weniger Geld, sprich unter 3.000 € netto pro Person, aber wenn diese Situation länger als 1,5 Jahre andauert wird es langsam toxisch für die Seele und Lebensqualität, denn man nimmt nicht mehr am gesellschaftlichen Leben Teil, soll heißen Restaurantbesuche, Bars, Theater- und Konzertbesuche, Kino, 2-3 mal pro Jahr verreisen, davon 1 Reise mindestens eine 3 wöchige Fernreise, Parties, neuste Technik sich leisten können, gute Kleidung, das alles geht Einem dann natürlich ab, weil es eben an die Finanzen gekoppelt ist.

Ein Auto hingegen war mir nie wichtig, weswegen ich auch erst mit 31 Jahren meinen Führerschein gemacht habe, aber das lag wohl auch daran, dass ich immer sehr zentral in Großstädten gelebt hatte und die Miete mindestens 1/3 meines 4.000 € netto Gehalts verschlungen hat. Wer am Land lebt, braucht natürlich ein Auto um mobil zu sein.

Aufgrund dieser Erfahrungen in 2008 / 2009 und auch in 2012 als ich mich mit 2.000 € Startkapital und ohne Kunden mit BREADHUNTER selbständig machte, und dabei wieder meine Kosten auf das nötigste beschränkte und in 2018, nach einem Sabbatical-Reise-Jahr in 2017 durch die USA & Europa, als ich BREADHUNTER umstrukturierte, indem ich ein internationales Partnernetzwerk aufbaute, gerade aufgrund dieser ganzen Erfahrungen, fiel es mir während der COVID19 Pandemie in 2020 leicht, nicht die Nerven zu verlieren, mich auf das wesentliche zu konzentrieren, ja sogar trotz Pandemie einen guten Jahresumsatz zu generieren und die Zeit zu genießen, anstatt mich über die täglichen Einschränkungen zu beklagen.

Es ist alles eine Art der Gewohnheit. Wer also weiß, was einem gut tut ohne viel Geld dafür verwenden zu müssen und wer sein Leben nicht auf Auto- und Hauskredit aufgebaut, ein teures, repräsentatives Büro hat oder andere unnötige Prestige Kosten, für den war das Jahr 2020 kein Problem und werden auch weitere Krisen es nicht sein, ja sie bieten sogar Chancen einmal wieder inne zu halten, viel zu lesen und nachzudenken, sowie neue Wege zu entwerfen und dann zu gehen.

Doch nun zurück zu 2008 und die Jobsuche. Ja, es war anstrengend ca. 400 Bewerbungen in 1 Jahr zu schreiben, obwohl ich sehr selektiv vorgegangen bin und jegliche Idiotenjobs a la Multilevelmarketing und Sales für Finanzprodukte von vornherein abgelehnt habe, aber es war auch eine gute Zeit etwas runter zu kommen, nachzudenken, Sport zu machen und Zeit für all das zu haben, wofür man die ganzen 8 Jahre davor keine Zeit hatte, also einfach mal wieder in seine Mitte zu kommen und inne zu halten, etc pp. .

Ich glaube wir Menschen brauchen das schon so alle 8 - 10 Jahre, um wieder einen neuen Fokus zu finden, zu reflektieren und diese schnelle Welt zu verarbeiten, um Kraft zu sammeln und nicht auszubrennen. Jeder der mal ein Sabbatical gemacht hat, wird das bestätigen.

Natürlich braucht man in diesen Zeiten ein Regime, also feste Zeiten und Rituale, um nicht völlig zu verzotteln, also fixe Essenszeiten, diverse Mahlzeiten und nicht nur Junk Food, sollte auf sich achten, Sport treiben, rasieren, etc pp, selbst wenn man bis 11 h jeden Tag schlafen könnte, da man sowieso nur 1 x im Quartal einen Termin beim Arbeitsamt hat. Wer das nicht einhält, der baut schnell ab und findet am Ende gar keinen Job mehr. Disziplin heißt also das Schlagwort, aber in Maßen und sicher nicht wie beim Chinesischen Weg a la 80 Stundenwoche.

Und wenn man das alles einhält, geht irgendwann eine Tür auf und man bekommt eine super Idee, hat plötzlich den Mut sich selbständig zu machen oder bucht eine Weiterbildung/Umschulung oder bekommt den Top Job angeboten bzw. stößt auf Ihn, weil man bereit ist. *„Allzeit bereit zu sein!“* ist hier das Stichwort, sowie seine aktuelle Situation zu akzeptieren und sich nicht verrückt machen, wenn’s mal wieder etwas länger dauert. In der Ruhe liegt die Kraft.

Glauben Sie mir, liebe Arbeitsuchende, es geht immer wieder irgendwie weiter im Leben, auch wenn es noch so schwarz aussieht, aber dafür müssen Sie auch selbst etwas tun und flexibel werden.
Sie brauchen Struktur im Tagesablauf. Ich hatte fixe Zeiten in denen ich zB. 5-6 Stunden pro Tag Jobbörsen durchsuchte und Bewerbungen schrieb oder mir überlegte, was ich eigentlich will und kann und was ich nicht will. Ich hatte fixe Essenszeiten und Zeit für Einkauf und Haushalt. Und den Rest der Zeit habe ich eben zum lesen, Spazierengehen, für Sport oder Filme und die Playstation 3 (GTA IV & V.) genutzt, also für Dinge die man sonst aus rationalen Gründen nicht macht, wenn man voll in Projekten und in Arbeit steckt. Es entspannt einen durchaus mal eine zeitlang etwas sinnloses zu machen, wie zb. 3 Playstation Spiele durchzuspielen in jeweils 70 Stunden oder alle „Game of Thrones“ Bände 1-10( ca. 5.000 Seiten) zu lesen.

All die Dinge zu tun, wo einem der Verstand sonst sagt, mach das nicht, das ist unwichtig und Zeitverschwendung, auch wenn es geil ist und Spass macht.

Und plötzlich war dann diese Zeit vorbei nach 1 Jahr und man hatte einige Jobangebote auf dem Tisch, von denen ich dann das gehaltlich weniger attraktive nahm, weil es mir erlaubte nach Wien umzuziehen, einen neuen Lebensabschnitt in dieser wunderschönen Stadt zu beginnen.
Nebenbei würde ich nun die dortige Personalberater Welt kennenlernen, die auch nur mit Wasser kocht und meist 3-4 Jahre hinter Deutschland liegt, was die smarten Tools &
Workflows betrifft, aber dafür mit guten Freunderln Jobs hantieren, denn einmal Kunde immer Kunde gilt in Österreich ganz besonders, neben der Devise: „ Mochst wo’s, donn gibts wos!“

Es dauert in Österreich lange bis man die Kunden von sich überzeugt hat oder sie einen überhaupt empfangen, aber wenn man sie hat, hat man sie für Jahrzehnte und sie sind einem treu, ohne die Arbeit zu hinterfragen. Ja Österreich ist schon im Kern sehr Innovations-Resistent, selbst wenn es auch einige gute Startups gibt. Deswegen habe ich auch mehr internationale Kunden, die agiler sind und eine Zusammenarbeit meist schon nach 2 Video.Calls starten, anstatt nach 10 Frühstücksterminen im Café Landtmann in Wien.

Ich wählte also den Job mehr nach der Stadt mit Top Lebensqualität und Work-Life -Balance anstatt nach vielem Geld und war mir bewußt, dass ich diesen Preis des geringen Verdienstes akzeptieren muss, sofern ich in einer neuen Stadt Fuss fassen will und reihte mich also als Recruiter bei einer renommierten Wiener Personalberatung ein, wohl wissend dass ich 1/8 davon kostete, was ich an Umsatz bearbeitete, bzw. die Lösung für Projekte war, da ich die Kandidaten fand, die meine Chefs zuvor an Kunden für 25 k - 30 k € verkauft hatten.

Aber so funktioniert Personalberatung nunmal seit 40 Jahren, es ist ein Ausbeuterjob für die Recruiter(die die Kandidaten finden) und ein Sales Job für die Berater, die meist etwas verkaufen, wovon sie keine Ahnung haben. Das ist auch der Grund, warum ich mich irgendwann selbständig gemacht habe, weil ich nicht mehr nur 15% vom 500.000 € Jahres-Umsatz den man abwickelt selbst verdienen wollte, während sich der Boss die 2. Finca kauft ;-).

„Manchmal muss man im Leben 1 Schritt zurück gehen, um dann 2 Schritte vorwärts zu kommen!“, das ist ein Naturgesetz.
Natürlich ist jeder verschieden und muss für sich abwägen, wo die einzelnen Kompromisse bei einem Job liegen, ob zB. mehr Geld und dafür in Bottrop leben oder weniger Geld und dafür in Wien wohnen oder wenig Geld, dafür kein Stress und ein sicheren Job haben , weil man in einer Behörde arbeitet, das Lebensziel sind.

Jeder tickt da anders und hat nunmal andere Ziele im Leben. Nur finde ich, sollte man mit seiner Entscheidung dann 100%ig zufrieden sein, und generell täglich zufrieden sterben können, dann macht man alles richtig im Leben. Das war schon immer meine Devise und bis jetzt im Alter von 44 Jahren habe ich das gut hinbekommen, auch wenn ich natürlich hoffe noch bis mindestens zu meinem 88. Geburtstag zu leben, denn die Welt und das Leben sind einfach zu spannend, mit all seinen Höhen und Tiefen. Es entspannt einen sehr, mit sich selbst und der Welt im Reinen zu sein und trotzdem, täglich neues zu entdecken und zu erleben.

Nutzen Sie also diese Weihnachts- und COVID-Lockdown Zeit, etwas zum Endschleunigen, über das Jahr 2020 und Ihr Leben nachzudenken, um dann gestärkt im neuen Jahr wieder durchzustarten und machen Sie über Weihnachten mal was völlig anderes oder etwas, auf das Sie zwar Lust hätten, aber der Verstand Ihnen sagt, es sei ohne Nutzen, das entspannt herrlich. Western schauen und viel Bier oder Wein trinken, oder eine Baggerfahrt a la Jochen Schweizer, ein Ballerspiel auf der PlayStation oder ein 1.000 Seiten Roman, etc pp.

Lüften Sie Ihr Hirn mal von der Business Welt, dann funktioniert es nach 2-3 Wochen wieder besser, als im Dezember 2020 und lesen sie in dieser Zeit keine Zeitungen mit COVID Meldungen, sonst drehen Sie mir noch während der Feiertage völlig durch :-p.

Kapitel 1, BREADHUNTER BOOK No 8, > 2021

Lg aus Wien wünscht Ihr Thomas Zahlten
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www.breadhunter.group 
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BREADHUNTER's & BRODY's Executive Lounge - we futurize Global Leaders

6/8/2020

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“Everyone Needs a Coach” — Bill Gates
by Florian Brody

The whole world has changed due to Covid-19. Each of us has been impacted differently. Whether you are happy with your work or make a change in your career, are fully employed, or are seeking new opportunities, the big questions come up for all of us.

Whether you head back to the office or looking for new opportunities, now is the best time to invest in yourself. And while a new car or at least a new set of golf clubs may be nice, taking a step towards a better relationship with yourself towards success and long-term happiness will be a much better investment.

Working with a coach will be the best investment in your career and your life you have made since going to University. It’s an investment in time, effort and yes, also money. You will get to know someone much better who is close to you: you yourself. In today’s’ work environment, nothing is more important than knowing yourself, your competencies, capabilities, as well as your ideas, wishes, and perspectives. And if you’re working with a headhunter or internal HR to redefine your position or find a new one, it is absolutely essential.

Thomas Zahlten, a leading executive recruiter in the DACH Area of Europe, that’s Germany, Austria, and Switzerland teamed up with Florian Brody, an international transformational coach based in Silicon Valley.

“More and more companies look to hire highly competent professionals and executives with know-how in a wide range of domains to work in fields that are yet to be delineated and named,” says Thomas Zahlten. “We look for professionals with a high degree of self-awareness and the ability to re-invent themselves. We want every one of our clients to work with a coach.”

Your professional capabilities are essential, be it technology, business, marketing, or innovation management. 
  • But how about your relationship to your work? 
  • Does it fit your lifestyle? 
  • Do you actually enjoy what you’re doing? 



“Everybody talks about work/life balance as if you would get more of one and less of the other, depending on how you plan your days.  This does not make sense for two reasons – old-fashioned balance scales worked on the principle of equal weight on both sides. So that cannot be the model.  

Even more important: as long as work is not part of your life and life not part of your work, you will have a hard time reaching your next step on your personal path. 

“Don’t even think work/life balance,” says Florian Brody, “Think Work-Life Integration as a way to perceive yourself in the world. I am working with professionals and executives exploring the next step on their personal path.”

Together we offer an integrated program … > LEARN MORE

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Die sparsamen Vier - ganz a la BREADHUNTER

23/7/2020

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​​Wenn ich mir so die letzten Gespräche in Brüssel anschaue mit den 'sparsamen Vier' , die eindeutig einen neuen Zeitgeist in der Politik eingeläutet haben, denn sie gehören einer Generation an, die gerne verändert und es einfach mal anders macht, so passt das wunderbar zu meinem Headhunter Ansatz, weswegen ich BREADHUNTER vor gut 8 Jahren gegründet habe, denn damals sagte ich mir auch als Recruiter, es muss doch eine Alternative zur aufgeblasenen Headhunter-Schaumschlägerei geben, wo die Recruiter die Hauptarbeit machen und andere, wenige dann dafür ordentlich abkassieren(die Berater), aber auch viel Geld in Statussymble stecken, die eigentlich nicht nötig noch der Sache dienlich sind.

Letztendlich geht es darum die passenden Mitarbeiter für Unternehmen zu finden oder abzuwerben; Büros in Top Lage, teures Marketing und andere Annehmlichkeiten sind ein erheblicher Overhead, der nur die Preise in die Höhe treibt für die Kunden und die Fees selten in die wirkliche Suche / Arbeit fließen.

Es geht doch letztendlich darum, ein ehrliches Handwerk anzubieten, ohne versteckte Extrakosten für Dinge, die man eigentlich nicht benötigt und genau so ist es bei den aktuellen 'sparsamen Vier', die einfach mal gesagt haben, wir machen so nicht weiter wie bisher und geben nicht Steuergelder der nächsten und übernächsten Generationen mit vollen Händen aus. Dass, das bei den selbstgefälligen und verwöhnten Politiker Kollegen, den EU Parteibonzen auf Widerspruch stößt, ist nicht verwunderlich, sollen doch 'Alte Zöpfe' dadurch abgeschnitten werden, gespart werden, und das bedeutet Einschränkungen und weniger Party für manche. Die Feier ist vorbei und das sich die Taschen voll machen ebenfalls, weil es der anständige Bürger langsam satt hat sich von einer realitätsfremden Politerkaste dominieren zu lassen. In Frankreich und Italien gehen die Leute auf die Strassen, wenn Ihnen etwas nicht passt, der deutsche Michel zahlt einfach und schweigt.

Vieles wird nun transparenter und anders in der Politik und wie bei einem guten Unternehmer, sollte man mehr mit den Steuergelden haushalten, anstatt diese zu verschleudern und die Mittelschicht weiter auszupressen. Höher, schneller, weiter kann nicht mehr die Lösung sein. Sparen, konsolidieren und unternehmerisch wirtschaften schon.

Nur eine sparsame Politik bringt unseren Kindern eine gute Zukunft, genauso wie ein sparsames, unternehmerisches Haushalten mit Ressourcen und Firmenkosten, dem Unternehmer in Covid Krisenzeiten nicht das Rückgrad bricht, sondern diesen relaxed durch die Krise schreiten lässt. Lesen Sie dazu auch meinen Artikel zum Thema, was sich durch Corona für mich geändert hat, sowie den Artikel: "Warum Sie liebe direkt beim Hersteller kaufen sollten!".

Wir brauchen wieder ehrliche Politiker und ehrliche Unternehmer, die Ihre Arbeit jeweils als Passion und echtes Handwerk verstehen, anstatt als Gelddruckmaschine für Investoren und Anleger. Leute die für einen fairen Preis Ihre Arbeit machen, anstatt sich die Taschen zu füllen und nach uns die Sintflut. Wenn Politik, Recruiting und unser Business generell zum Fast Food verkommt, brauchen wir uns über die Qualität nicht wundern, sowie die daraus resultierenden Spätfolgen. Das ist die wahre Krankheit der letzten 15 Jahre in diesen 3 oben genannten Bereichen.

BREADHUNTER bearbeitet zB. immer nur 3-4 Projekte maximal parallel (und sicher nicht ehr wie 30 pro Jahr, dann ist Schluss), genauso wie auch Bentley Motors nur eine gewisse Anzahl an Autos pro Jahr baut, und das macht den feinen Unterschied in der Qualität, sowie den nachhaltigen Lösungen für unsere Kunden. Ein guter Bäcker ist manchmal auch ausverkauft, nur billige Industrieware, die weggeschmissen werden kann, gibt es im Überfluss.
Nun liegt es an Ihnen, ob Sie weiterhin FastFood und Massentierhaltung unterstützen wollen oder doch eher auf Qualität, Nachhaltigkeit und Handwerk den Fokus legen wollen.

Oder ganz platt gesagt: "Finanzieren Sie nicht unnötige, Fancy Büros und einen Marketingoverhead, wenn sie die besseren Ergebnisse von den kleinen aber feinen Headhunting Speedbooten bekommen können. Von den One-Man-Show Marketeers, von engagierten Herzblut-Unternehmern, die die Extrameile für Sie gehen.

Nutzen Sie nun die Krise, um sich neu zu erfinden, neue Wege zu gehen und neue Businesspartner auszuprobien, denn da draußen gibt es tausende kleine Unternehmer, die wahre Meister in Ihrem Handwerk sind und oft ein Geheimtip. Das Zeitalter der großen Brands, sowie der selbstgefälligen Verschwendung ist nun vorbei, also nutzen Sie diese Chancen, die sich Ihnen täglich bieten, mit neuen, spannenden Leuten zusammenzuarbeiten und dadurch ein Gleichgewicht in der Welt wieder herzustellen.

Picture Source: https://www.spiegel.de/politik/ausland/corona-und-europaeische-solidaritaet-die-sparsamen-vier-sind-schlicht-der-inbegriff-von-asozialitaet-a-7dcdc93e-2150-47a7-ae21-ea095748248d
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3 Arten von Kunden in den letzten 30 Monaten, oder wie echtes Entrepreneurship ohne Investoren mit 0,- € Startkapital funktioniert

15/7/2020

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​Gute 30 Monate nach dem Re-Launch von BREADHUNTER mit 5 verschiedenen Webseiten für die jeweiligen Kundenzielgruppen, ja man könnte es auch HubSpot für den kleinen Geldbeutel nennen, möchte ich mal wieder ein paar Insides loswerden, die vielleicht generell, aber auch für Jungunternehmer oder echte Unternehmer interessant sind, die fernab von Crowdfunding, Investoren oder finanzieller Sicherheit durch ein Erbe, beschlossen haben, Unternehmer zu werden oder sich durch längere Arbeitslosigkeit dazu entschlossen haben.

Diese Art von Unternehmern, wie sie früher eigentlich normal war, also sich von 0 etwas aufzubauen mit vielleicht 1.000 - 3.000 € Startkapital oder aus einer AMS Situation heraus, weil das Unternehmen, wo man vorher gearbeitet hatte, insolvent geworden ist und man mit Anfang 50 keinen Job mehr findet, ist heutzutage selten, aber doch in letzter Zeit immer öfter anzutreffen.
Natürlich sind Startups und Unternehmertum die letzten 8 Jahre irgendwie sehr sexy geworden, denn selbst 12 jährige reden bereits davon, Unternehmer zu werden, anstatt die Jungendjahre dafür zu nutzen, erstmal einen Überblick zu bekommen, was man eigentlich werden will, wie es in meiner Generation und den Generationen davor meist der Fall war. "Wissen ist Macht, mein Bub und schau Dir erstmal bis 18 an, was es gibt auf der Welt, bevor Du Dich entscheidest, was Du machen willst und Deine Ausbildung beginnst!", war eher meine Devise bzw. das Credo meiner Eltern und vieler Eltern meiner Freunde.
Heutzutage werden 8 bis 12 jährige schon von Ihren Eltern dazu animiert Unternehmer zu werden und ein Start-Up zu gründen, oder die Eltern gründen es gleich selber und nutzen das Kind als Galionsfigur. Wir lesen dann in den Medien zB dazu: Autistisches, LGBTQ Wunderkind gründet Millionen Business mit 12 Jahren und alle sind begeistert, selbst wenn die Fakten anders aussehen und selten richtiggestellt werden. Ist ja auch egal, denn 80% der Crowd hinterfragt das sowieso nicht. ;-)
Für mich sind wahre Unternehmer diejenigen, die etwas geschaffen haben ohne großes Startkapital, Investoren oder ein Erbe im Rücken, was einen stressfrei Unternehmer spielen lässt, sondern aus eigener Kraft durch eine Idee und harte Arbeit. So war es eigentlich die letzten 4.000 Jahre um echtes Unternehmertum bestellt, die Investor und Business Angle Ära ist eine Trendartige Zeiterscheinung der vielleicht letzten 15 Jahre, um auf dem Rücken von Startups, die man vorfinanziert, ordentlich Kasse zu machen und die jugendlichen Startup Boys & Girls merken das nicht mal, die breite Masse meist auch nicht, wenn dann beim Exit 90% an die Investoren ausgeschüttet werden und das Team sich dann die restlichen 10% teilt, weil 'sharing is caring'.
Natürlich gibt's einige Ausnahmen weltweit, also junge Genies, die durch Ihre Softwarentwicklerkenntnisse und Nerd Ideen manchmal auch etwas großartiges ohne viele Investoren schaffen, jedoch ist das nur einigen wenigen Einhörnern vergönnt. Die anderen verbrennen Investor Money und sind nach 3 Jahren pleite oder ewig im Würgegriff Ihre Investoren.
Doch nun nochmal zurück zur Überschrift dieses Artikels, wie erging es mir die letzten 30 Monaten?
Antwort: Läuft, also nachmachen und zwar ohne Investoren, denn nur so leistet Ihr auch einen Beitrag für die Gesellschaft, wieder echtes Unternehmertum zu registrieren und ein Bewußtsein dafür zu schaffen, was das ist.
In der Planung habe ich auf 3 Arten von Kunden gesetzt:
  1. Etablierte Personalberatungen, für die ich in der Start-up Phase die 'Headunter-Drecksarbeit' sorry, gemacht habe für 15% vom Projektumsatz, um ein Grundrauschen für meine Firmenkosten jeden Monat zu haben, selbst wenn Sie 85% eingestrichen haben, indem sie bei Ihren Kunden durch meine Kandidaten Projekten besetzen konnten. Oft is BREADHUNTER drin und steht nicht drauf. ;-)
  2. Parallel dazu dann viel Neukundenakquise betreiben(mindestens 70% der Zeit!), also echte Endkunden(keine Personalberatungen), die richtige Honorare bezahlen, die sonst die anderen Headhunter (Punkt 1. einstreichen). Diese Kaltakquise hat meist eine Vorlaufzeit von mindestens 8 - 18 Monaten, bis die ersten guten Aufträge kommen, dessen muss man sich bewusst sein und auch solange irgendwie überleben können, indem man die Firmenkosten gering hält und auch eine Menge 'Scheißjobs' annimmt, die man aber stets im Blick hat, denn eigentlich gilt es sich von diesen frei zu machen.
  3. Drittens, habe ich mein internationales Partnernetzwerk weiter auf- und ausgebaut in 80 Ländern, mit dem ich Projekte im 70:30 oder 50:50 Split bearbeite, also eine win-win Situation für alle, ohne große Franchise-Vertrags-Abzocke der Partner, sondern eine wirkliche Partnerschaft, wie man sie auch mit guten Freunden hat.
Punkt 1 wurde dann successive zurückgefahren mit jedem neuen, echten Kunden, den man gewonnen hatte, denn diese Leibeigenschaft des Sub-Unternehmertums, in die man sich begeben hat, gilt es als erstes abzustoßen, will man erfolgreich werden und nicht ein selbständiger Zulieferer großer, etablierter Personalberatungen. Das Geld macht man mit seinen echten Kunden und seinen Partnern, die echte Partner sind, nicht als Sub-Unternehmer.
Außerdem kann man dann nach einiger Zeit die Kunden aus Punkt 1 selbst übernehmen, wenn diese begriffen haben, dass zB. BREADHUNTER in viel mehr drinnen ist, selbst wenn eine andere Brand draufsteht, die exorbitante Rechnungen legt.
Unternehmer sein, heißt auch frei sein und alles ist erlaubt, denn wir sind als Piraten im "Krieg um die Schätze", die es zu erbeuten gilt, wie es glaube ich mal Dietmar Dahmen in einer seiner Sales Shows sagte.
Natürlich sind geringe Firmenkosten wichtig, anstatt eines Fancy Offices im 1. Wiener Gemeindebezirk, also nutze ich einen Coworkingspace und zu 80% das Home Office, wobei das natürlich auch eine kleine Art von Luxus ist, wenn man ein eigenes, großes Arbeitszimmer zu Hause in der Wohnung hat. Viele haben das nicht und brauchen dann natürlich ein Büro. Das wurde durch COVID19 nun besonders deutlich, wie da viele Familien und Arbeitnehmer am Limit waren, weil eben das Arbeitszimmer zu Hause fehlte, die Kinder laut waren und die Frau andauernd den Mixer und Staubsauger bediente, während man einen Zoom-Call hatte, hab ich mir sagen lassen... , lol.
Wenn Du Zulieferer bist, bedenke immer, dass Du Dich nicht selbständig gemacht hast, um danach ein Leben lang Zulieferer für andere zu sein, die keine Endkunden sind, selbst wenn es anfangs bequem ist mit Aufträgen gefüttert zu werden, sollte man das höchstens 1 Jahr nutzen und so schnell wie möglich eigene Kunden aufreißen, wie früher die Mädels in der Disco ;-).
Als kleiner Player in Deiner Branche, kannst Du immer besser und exklusiver sein, als Deine großen Mitbewerber, sofern Du Dich durch Innovation, Schnelligkeit und Qualität auszeichnest, keinesfalls durch Preisdumping. Ich habe zB meine Preise die letzten 30 Monate in 3 Phasen insgesamt um 100 % erhöht und bin zwar noch nicht ganz bei einem Kienbaum, Korn Ferry Honorar oder wie sie alle heißen, aber etwas drunter, bei gleicher oder sogar besserer Leistung, aber mit schlechterem Office und Marketing, das gebe ich natürlich zu. ;-)
Letztendlich ist es immer die Beziehungspflege im Sales und die Leute, die einem vertrauen, die einen weiter bringen. Natürlich arbeite ich auch mit dem Gießkannen-Prinzip im Sales, also Massenemails und LinkedIn Postings, aber das ist nur ein erstes Marketing, die guten, nachhaltigen Aufträge kommen von Kunden, die man mindestens 1-2 Jahre kennt und immer wieder zu Gesprächen getroffen hat. Das ist wie mit echten Beziehungen vs. One-Night-Stands. :-p
Bleiben Sie also sich selber treu und machen Sie Ihr Ding, üben Sie sich in Geduld, selbst wenn es mal wieder etwas länger dauert(und essen Sie zwischendurch nen Snickers!), dann wird auch Ihr Business funktionieren, und sofern Ihre Firmen-Fixkosten bei unter 10% vom Umsatz bleiben, wird es sehr erfolgreich.
In diesem Sinne, beste Grüße aus Wien und mehr davon gibt es hier: www.zahlten.blogspot.com


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Der unbemerkte Verlust der Qualität - wenn alle Bullshit beklatschen

10/7/2020

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Wissen Sie was das Resultat von 'Alles ist so OK, wie es ist!', lieber Finn und liebe Mia ist?
Genau, der Verlust von Qualität in Gesellschaft und Wirtschaft, denn viele haben nicht mehr gelernt echte Leistung und Innovation von generischem Bla Bla zu unterscheiden und fühlen sich wohl in ihrem gegenseitigen Selbstbeweihräucherungs Dunst.
Sei es, dass man sich gegen LGBTQ in 2020 per LinkedIn Posting einsetzt und dadurch viele Likes erhält, obwohl das Problem so nicht gelöst wurde, nein, es reicht schon nur seine Bereitschaft zu bekunden gegen Diskriminierung oder Nazis oder Rassismus zu sein und schon ist man der Held, die Heldin durch Solidarisierung, anstatt durch Taten und Lösung des angeprangerten Problems. Faktencheck bzw. Feedbackschleife, was so eine Aktion wirklich gebracht hat - Fehlanzeige und eh wuarscht!
Und genau das hat sich in den letzten 20 Jahren geändert, liebe Freunde:
Wo es in unserer Generation X und auch der BabyBoomer, sowie Gen. Silent IN war, den Intellekt für heiße Diskussionen zu schärfen und sich ggf. sogar durch Denken in Verbindung mit Ironie etwas zu verarschen, reinzulegen - I got you ;-) und danach zu lachen und anzustoßen, ist man heutzutage ein HATER, wenn man dumme Aktion aufdeckt oder ihnen mit Fakten begegnet. Kritik wird nicht als Ansporn zum Denken oder Diskussionsgrundlage gesehen, sondern ist einfach nicht erwünscht, da die Gegenseite meist keine besseren Argumente hat, als die Kritiker.
Die Ohnmacht und Wut zugleich von Mia und Finn, gegenüber dieser Art von intellektueller Übermacht und lustiger Art & Weise sich, sorry, zu verarschen, ist grenzenlos und es wird Ihr mit trotzigem sich diskriminiert fühlen begegnet, anstatt an seinem eigenen Niveau zu arbeiten, damit einem das das nächste mal nicht wieder passiert.
Weil Mia & Finn von den Eltern und einigen NGO's eingeredet wurde, alles ist OK wie es ist, allee siind die Gewinner und alle haben Recht, und nicht mehr wie unserer Generation: Wissen ist Macht, wer die besseren Argumente und Beweise hat, hat gewonnen, selbst wenn er LGBTQ ist und sich dann diskriminiert fühlen könnte, weil er Denken und Gesinnung vermischt und eine Verschwörung ortrt, wo nur Denken gefragt ist; deswegen haben wir nun diese Situationen, sei es in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Das Niveau wurde verwässert, Executives beekommen für MiMiMi Leistungen hohe Abfindungen und Kevin 10 Mio Likes für banale Postings, die sich von selbst verstehen a la"Nie wieder Rassismus" oder "Wir sind alle LGBTQ!", ja man wird fast schon gesteinigt heutzutage, wenn man nicht ein bekennender LGBTQ, sondern hetero ist oder unlogisches nur allein durch Denken aufdeckt oder es wagt Blender mit einem gewitzten Kommentar öffentlich in die Pfanne zu hauen, weil diese Ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben.
Ich sehe hier zB. auf LinkedIn sogenannte Influencer, meist aus dem DACH Raum, die stolz sind 5.000 Follower zu haben, hallo? - Echte Influencer haben heutzutage mindestens 500.000 oder 1 Mio Follower, selbst ich habe als Headhunter schon 20.000 (und Social Media ist nicht mein Tagesgeschäft!) und gebe nicht damit an, weil es eigentlich selbstverständlich ist in Social Media Zeiten als aktive Person hier eine gewisse Follower Anzahl zu haben.
Genau das meine ich mit Niveau. 5.000 Follower vor 12 Jahren war cool, aber diese Leute haben heute mehrere Hundertausend, sofern Sie etwas in Social Media zu melden haben. Lieschen Müller hingegen hat nun in 2020 auch 5.000 Follower geschafft, da sie seit 5 Jahren nix anderes mehr macht, als Sachen zu Liken, denn Sie ist seit 5 Jahren auf LinkedIn, aber das ist wirklich keine Leistung und vermutlich sind 50% der Follower Software Developer aus Indien und Pakistan, die auch mein ATS mit Bewerbungen täglich fluten.
- Oups, darf ich sowas jetzt sagen oder ist das schon wieder rassistisch? Ja, darf ich, da ich Orientalistik studiert, Arabisch, Persisch, Türkisch gelernt, mich sehr tiefergehend mit dem Islam sowie vielen anderen Kulturen befasst habe und seit Jahren 80% meines Geldes mit Partnern in anderen Ländern weltweit verdiene, sowie Freunde aus allen Nationen habe, selbst aus Pakistan, Indien usw. . Wer mal ein ERASMUS Semester in Spanien, Australien oder Afrika gemacht hat bei einer NGO oder mit Käpten Rakete zur See gefahren ist, ist noch lange nicht weltgewandt und noch hat er den Durchblick.
Die DACH Region ist viel zu spät auf den LinkedIn und New Work Zug aufgesprungen, ich würde sagen der Mainstream in den letzten 3-4 Jahren, die echten Trendsetter sind längst weiter gezogen oder haben sich abgemeldet, aber das predige ich ja schon seit Jahren in meinen Büchern und Blogs. www.thomaszahlten.com
Der Zenit von LinkedIn und Xing, ja auch Facebook und Instagram ist längst überschritten, aber die breite Masse suhlt sich selbstgefällig in langweiligen und hirnverbrannten Postings, beklatscht / liked sich gegenseitig für Leistungen, die eigentlich keine sind oder längst bekannt. Zwischen 1950 und 2008 wäre man dafür noch ausgelacht worden, hätte man es gewagt, damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Doch nun sind selbst Teamleader und CXO's aus Zeitmangel sich mit Trends zu befassen, infantil geworden, was die Postings und das Niveau betrifft oder haben dementsprechend ungebildete Gehilfen, die Ihren Social Media Account betreuen, wenn ich mir hier so Ihre Postings durchlese und worauf Konzernchefs stolz sind oder was sie für Meinungen haben, so entsprechen die nicht dem Niveau, dass man als CXO in einer Vorbildfunktion haben sollte. Es wird Life Long Lerning gepredigt, aber selten wirklich betrieben, oder wer von Ihnen ließt noch mindestens 4 Bücher pro Monat?
Echt jetzt, Jungs! Seid Ihr nur die Gallionsfigur, die im Hamsterrad rennt und Dinge gut findet, weil Ihr sie gut finden müsst oder sollt? Weil von Euch verlang wird, die Crowd der Lemminge mit Dingen mitzureißen und zu motivieren, für das Schmerzensgeld das Ihr bekommt, denn ich glaube manche von Euch bekommen eigentlich ebenfalls Synapsenentzündung bei dem was Ihr von Euch gebt, aber machen halt angepasst mit. Als Querdenker oder Denker, der seine Meinung sagt, macht man heutzutage keine Karriere mehr. Querdenker sind gewünscht, aber bitte keine Veränderung einfordern.
John Wayne, Kirk Douglas, Humphrey Bogart, Marlon Brando, Bud Spencer und Sean Connery würden sich ebenfalls an den Kopf fassen oder tun es noch, was aus uns Männern geworden ist bzw. aus dem Niveau wofür wir uns hier täglich aus Dopamin-Kick-Sucht feiern.
Natürlich wird auch dieser Artikel nichts bewirken, dafür ist es für viele hier viel zu bequem so verblödet weiter zu machen wie bisher, aber ich denke mit meinen Artikeln und Büchern habe ich wenigsten die letzten 10 Jahre etwas den Zeitgeist und die Veränderung beschrieben für spätere Generationen und bin nicht einfach angepasst mit gerannt, um den Kredit für das Reihenhaus, den SUV und den Ski-Urlaub, was ich mir eigentlich nicht leisten kann, ab zu bezahlen. Freiheit, wie ich sie verstehe, bedeutet auch Denken und sagen was man will, selbst wenn das heutzutage nur vielleicht 10% gut finden und verstehen.
Genießen Sie also weiterhin die tollen Postings hier auf LinkedIn, aber passen Sie auf, dass Sie selbst dabei nicht verblöden oder den Bezug zur Realität verlieren, weil Sie für Leistungen belohnt werden, die eigentlich keine sind. In diesem Sinne einen schönen Tag, Peace, Fight the Power und gegen Rassismus, Diskriminierung von Außerirdischen und dafür, dass wir alle LGBTQ sind oder werden und überhaupt.
Ich finde außerdem jede Weltreligion hat Recht und mach einfach das Beste daraus aus dem was Du machen willst oder aus Deinem Leben, sei Du selbst und sei gegen HATER, die Bösen, die Dir intellektuell überlegen sind und Dich andauernd verarschen, disconnecte Dich einfach oder ENTFOLGE Ihnen oder melde Sie beim Administrator, denn sie sind es, Deine einfachen Gedanken entlarven oder Dein Team störe oder generell zum Nachdenken anregen wollen. Sei weiterhin ein Konsum-Sklave, der brav arbeitet ohne zu denken, der sich jährlich ein neues IPhone kauft, sich viele Kredite nimmt, die er dann bedienen muss und hoffentlich dann arbeitet und den Mund hält. Der neben der Arbeit nur vor dem Smartphone hängt, auf LIKE drückt und so die Welt rettet, wenn es um LGBTQ oder Nazis oder beides geht. Solche Arbeits-Roboter brauchen wir keine Individuen, welche Dinge hinterfragen oder Schwachsinn entlarven.
Mehr hier: www.wirhater.com
Picture source: http://www.quickmeme.com/meme/3u9fa0
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Geistige Umerziehung durch Social Media Guidelines, Intoleranz der Toleranten - we are back in the 60ties

7/8/2019

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Wir befinden uns im Jahre 1960 was unser Social Media Verhalten betrifft, würde ich sagen, denn wie damals die Lebensmittelindustrie Dinge verkaufte deren Inhaltsstoffe nicht immer voll gekennzeichnet waren, so brüllen wir heutzutage Inhalte heraus, die nur halb oder völlig unwahr bzw. nicht nachvollziehbar sind. Transparenz, Fakten, Zahlen - Fehlanzeige.
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In den 70er Jahren durch die Hippy-Bio-Bewegung usw., bildete sich dann die Kennzeichnungspflicht(Inhaltstoffe) für Lebensmittel heraus, die in der EU bis heute weiter adaptiert wird, mal transparenter, mal weniger transparenter, weil die Grenzwerte zB. höher angesetzt werden und alles was knapp drunter ist, nicht angegeben werden muss.

Alkoholfreies Bier hat ja meistens doch 0,5% Alkohol, die E-Farbstoffe, werden seit den 90er Jahren angegeben und heutzutage finden wir Fruchtsaft und Rote-Beete in Gummibärchen und weniger E-Stoffe, ja es wandelt sich, mal zum Guten, mal durch Verschleierung zum Negativen.

Genauso ist es gerade mit Social Media und Postings. Es wird viel Konsumiert, aber eine Faktenprüfung findet selten statt, vielleicht bei 3% würde ich sagen. Man kann schreiben was man will, wenn etwas genug Follower findet, die etwas LIKEn, ist es Wahr und Richtig, völlig egal, ob es vielleicht im Kern trotzdem falsch ist. Wer das aufdeckt oder moniert, wird zum Troll und Hater, mein Wort des Jahres 2019!, denn es simplifiziert komplexe Sachverhalte und weißt Kritiker schnell in die Schranken, die Angst vor einer Ächtung, Shitstorm oder um den Job haben.

Social Media Guidelines mögen insofern wichtig sein, dass man sich nicht rassistisch äußert oder andere Kulturen und Religionen anfeindet, aber sie können auch schnell zum Maulkorb in der Firma oder auf Social Media führen, wenn echte Denker, Mißstände aufdecken und zB MIMIMI Studien hinterfragen, die aber Teil der Marketing Kampagne des Unternehmens sind. Wer sich darüber lustig macht und den Unfug aufzeigt, riskiert Abmahnung oder Kündigung. Das hörte ich oft von Kandidaten und habe es auch schon selbst erlebt..., aber dann doch die Schlacht am Ende gewonnen ;-).

Der Faktor Zeit und die Schnelligkeit haben dazu geführt, dass wir unsauberer arbeiten und schneller geistigen Müll verbreiten, als zB noch vor 10 oder 20 Jahren, als in den Medien Artikel geprüft, recherchiert wurden und dem oft eine 1-3 monatige Arbeit voraus ging, bevor etwas gedruckt wurde. Heutzutage wird Content in 5 - 20 Minuten produziert, weil Masse mehr zählt als Klasse und deren Wahrheitsgehalt sowieso niemand hinterfragt.

Ich selbst schreibe zB. nur so 1-3 Blogartikel pro Monat, weil ich sonst nicht mehr Themen habe und schreibe eigentlich nur, wenn sich wieder etwas angestaut hat ;-) oder mir etwas durch den Businessalltag aufgefallen ist. Wäre ich eine Medien-Redaktion, wäre ich schon längst pleite, oder müßte den Artike für 1.500 € verkaufen um zu überleben, deswegen ist die Schreiberei auch nur ein Hobby und das Headhunting finanziert die Brötchen.

Der Maulkorb legt sich jedoch gerade wie ein drunkler Schleier über die Gesellschaft und Politikverdrossenheit oder generelles Desinteresse an Vielem sind nur die Folge darauf. Wie oft hört man, es hat ja sowieso keinen Sinn, die Politiker oder Firmen machen nichts, sondern sind sich selbst am nächsten und wer es mal nach oben geschafft hat, durch angepasstes Ja-sagen, der spielt das Spiel aus Machterhalt weiter mit und geniesst die Privilegien, während die anderen angepasst und kritiklos weiterarbeiten.
Eine Meinung nach Außen zu vertreten muss man sich auch heutzutage noch leisten können.

Das können, wollen meistens nur noch Unternehmer, die Ihr Handwerk trotzdem verstehen(wie ich zB. ;-)) oder Privatiers, aber nicht der Angestellte mit 2 Kindern und Hauskredit. Wer zu viel denkt, hinterfragt oder kritisiert darf nicht mehr mitspielen, selbst wenn er/sie die besseren Argumente hat, top ist in seinem Beruf(der ja selten etwas mit der eigenen Meinung zu tun hat) oder die unausgesprochene Wahrheit stellvertretend für alle anderen mal ausspricht. Konformität und Positives Denken sind enuerdings gefragt, aber dabei schmoren wir im eigenen Saft und es entsteht keine Innovation. Innovation braucht Querdenker heißt es immer so schön in Stellenanzeigen, aber die sollen dann bitte nicht zu Quer denken und die halbe Firma umkrempeln. Da reichen schon Kanban Boards, Kicker und 1 x pro Woche gemeinsames Pasta kochen, sowie eine Rutsche im Büro.

Ja, ich weiss auch keine Lösung momentan, außer die, dass wir uns mehr Zeit nehmen sollten, die Dinge zu hinterfragen, viel zu lesen, viel mit andersdenkenden Menschen, auch aus anderen Kulturen sprechen und Respekt vor jedem Menschen haben. Respekt heisst aber trotzdem nicht Maulkorb tragen und nicht wild diskutieren, sondern Respekt heisst für mich, derjenige, der die besseren Argumente hat, gewinnt. Political Correctness und sich diskriminiert fühlen haben hierbei nichts verloren, sofern die Diskussion akademisch und zivilisiert abläuft.

Ich glaube es ist auch eine Lücke entstanden in 1-2 Generationen, die wilde Diskussionen nicht mehr kennen und deren einziges Rezept das Kuscheln und Höflich miteinander umgehen für den Weltfrieden ist, weil Sie sonst wenig Ideen für die Zukunft haben. Sie haben nie erlebt, dass man sich 1-2 Stunden mit Worten fetzen kann und danach trotzdem ein paar Bier trinken und gemeinsam Essen kann. Ich glaube die Antiautoritäre Erziehung ist hierfür sicher auch verantwortlich, die Doktrien der Worldwide-Harmony und des nicht Streitens, weil Streit ist anstrengend und kostet Zeit, die wir nicht haben.
Den Friedens-Kuschel-Kindern Mia, Jannik und Finn, denen immer gesagt wurde, wenn wir uns alle Lieben wird die Welt schön, das in 5 Minuten gemalte Bild ist ein grandioses Kunstwerk, das im MOMa hängen sollte und wenn die 3 nun den Sitz im Bus mit dem Edding anmalen, dann sind die Sabine und der Ulf (oder nen Sie doch einfach Mama & Papa)sehr traurig, diesen Kindern kann man es gar nicht verübeln, wenn sie so reagieren, wie sie reagieren, weil sie kennen nichts anderes und alles neue ist Ihnen fremd und böse.

Wenn Ihnen vorgelebt wird, lieber zu demonstrieren am Friday for Future(Party for all), anstatt konkrete Umwelt-Projekte anzupacken und deren Ergebnisse nach 6-12 Monaten zu präsentieren, dann kann man nichts anderes erwarten.

Ich denke aber auch, wir, die wir es noch anders könne, könnten hier viel Aufklärungsarbeit leisten, indem wir weiterhin unsere Meinung ohne Maulkorb sagen und aufzeigen, dass Denken und wilde Diskussionen und Dinge wirklich anpacken nichts schlimmes sind. Intoleranz herrscht momentan auf beiden Seiten und die vermeintlich Toleranten, stehen den verteufelten schwarz-weiss Denkern in nichts nach, bzw. stellen Kritiker gerne mal unter Generalverdacht als Hater, Nazis oder negative Mitarbeiter, von denen man sich besser fern hält, als Ihre Kritik in einer Diskussion aufzugreifen, die nur Unruhe in die Firma bringt und womöglich eine Eigendynamik entfalte, an deren Ende wir plötzlich neue, bessere Leader im Unternehmen haben.

Wir müssen wieder lernen zu Differenzieren und uns die Zeit dazu nehmen, die Relevanz zu prüfen, denn alles was unter 25% liegt ist für mich nur heisse Luft und in Social Media haben wir oft Meldungen die zB. 200.000 Ansichten haben, aber nur 2.000 Likes und 200 Kommentare, also letztendlich nur 1% Meinung und 0,1% Kommentare, dessen sollten wir uns immer bewußt sein(gerade bei Shitstorms) und es vorab prüfen, ehe wir in die Massenhysterie einsteigen.

Heutzutage ist es viel schlimmer dumm zu sein und nicht denken gelernt zu haben, als wenn man aufgrund seines Köpfchens von ersterer Gruppe zum Hater ernannt wird. Jeder hat vermutlich manchmal Vorurteile, aber diese sollten dann ohne Maulkorb ausdiskutiert werden. Es gibt also viel zu tun, packen wir es an und trauen wir intellektuelle Denker uns mehr dafür einzustehen. Im Herzen weiss jeder Mensch eigentlich was richtig und falsch ist und alles andere sind nur Emotionen und Machtspielchen, denen jeder leider ausgesetzt ist
Einfach mal durchatmen, nen Bier aufmachen oder spazieren gehen hilft ;-).

Picture Source: https://meedia.de/2019/02/26/wenn-journalismus-zur-bad-bank-wird-was-der-raeumungsverkauf-bei-dumont-fuer-das-zeitungsgeschaeft-bedeutet/

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Das Ende der Meinungsfreiheit - der Kuschelzoo Social Media im Griff von Political Correctness und Hysterie

2/8/2019

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Wir steuern immer mehr auf ein Ende der Meinungsfreiheit, die eigentlich Vielfalt und Anregung bedeutet, hin, denn man sieht wie man sich schnell mit einer etwas anderen Meinung, den Hass von ca. 3% der Personen, die ein Kommentar lesen zuziehen kann und das geht so.


Stein des Anstosses war, um es kurz zu benennen ein Schwulenwitz auf einer Webseite der GSA, eines kleinen, deutschen Speaker Clubs aus München. Ein sich verletzt fühlendes Speakermitglied machte daraufhin ein Video und schrieb einen offenen Brief in dem er seinen Austritt aus dieser Vereinigung ankündigte und natürlich beleidigt die Öffentlichkeit einweihte, indem er alles auf LinkedIn postete. Früher hätten wir das unter uns ausgemacht, ohne gleich die Crowd um Hilfe zu rufen und einen riesen Wirbel zu veranstalten, aber heutzutage, wird eben gleich auf Social Media hysterisch herumgebrüllt und das ist besonders erfolgreich, wenn es um den Graubereich der political correctness geht, sowie Themen wie LGBT, Flüchtlinge oder Rechtsextreeme. Dann empören sich alle und schlagen gemeinsam verbal auf diejenigen ein, die eine andere Meinung haben, als der Mainstream, die Dinge einfach nur differenzierter sehen oder genervt sind vom ständigen sich diskriminiert fühlen und rumgejammer. Der es wagt das zu äußern, ist sich eines Shitstorms sicher, weil die breite Masse nicht mehr in die Tiefe geht bzw. Dingen auf den Grund oder zuerst darüber nachdenkt, bevor auf Social Media gebrüllt wird.


Diejenigen die Diversity für sich beanspruchen, sind gerne am intolerantesten, was Meinugsvielfalt angeht und es wird aus einer Mücke ein Elefant mit viel heißer Luft.
Der zweite Punkt der mich an Social Media stört, ist das zwar viel ge-LIKED wird, aber verhältnismäßig wenig kommentiert. In diesem Fall hatten wir bis gestern ca. 2.500 LIKES und 75.000 Ansichten, aber nur ca. 250 Kommentare.


Das heißt also: 3% haben ge-Liked, 0,3 % Kommentiert von 75.000 Ansichten.


Ist das Repräsentativ? Macht das Sinn? An den LIKES sieht man zwar, dass jemand zustimmt, aber man weiss nicht, ob er nur will, dass es seine Follower sehen, ob er es wirklich gut findet oder ob er es dumm findet und seine Follower auf den Unfug durch das LIKE hinweisen will. Es gibt als 3 Möglichkeiten, bzw. wenn man es genau nimmt bei LinkedIn nun 5 Arten zu LIKEN, die etwas Differenzieren, trotzdem bleiben die erstgenannten 3 Optionen weiterhin bestehen.


Ein Kommentar hingegen macht schon mehr Sinn, weil eine Meinung wiedergegeben wird, was sich jedoch wenige heutzutage Trauen, um nicht an zu ecken oder einen Shitstorm zu riskieren. An diesem Beispiel sehen wir gut, dass sich eigentlich nur ca. 0,3 % überhaupt getraut haben, eine Meinung zu schreiben und von diesen 0,3% sind dann nochmal 80% nur Lobeshymnen oder Zustimmungsbekundungen mit dem Gekränkten, weil heutzutage ist es ja auch schick, sich via Social Media per one-click-like, für Schwule, Unterdrückte und Ungereichtigkeit auszudrücken, um dann bequem weiter zu arbeiten mit einem kleinen Depamin-Kick im Blut und dem Gefühl etwas gutes getan zu haben, zur Arbeit zurück zu kehren.


Heisse Diskussionen sind heutzutage nicht mehr erlaubt, und wer die eigene Meinung kund tut, ist schnell ein HATER. Dieser Begriff ist die kapitulierte Antwort einer Generation, die nicht argumentieren gelernt hat und dann, wenn sie nicht mehr weiterkommt, den anderen als HATER beschimpft. Kritik ist im Netz heutzutage = HASS und political incorrect, also zu vermeiden. Wir sollen alle lieber Kuscheln, positiv Denken und ja nicht Streiten. Es sollen Lösungen her, aber bitte ohne hitzige Diskussionen und Analysen. Diese entstehen aber eigentlich erst dadurch und befruchten die grauen Zellen, dann um zu guten Lösungen zu kommen. Das kommt eigentlich Verblödung gleich, denn es wurde seit mindestens 3.000 Jahren wild diskutiert, bei den alten Griechen, in Rom, zur Renaissance oder zur Zeit der Aufklärung. Es ist eine menschliche Tugend, die nicht durch kuscheln, generischen Pauschalantworten(wie langweilig!) und den LIKE Knopf drücken ersetzt werden kann.


Natürlich ist auch klar, dass man sich nicht mit, sorry, "Arschloch" beschimpfen soll in Diskussionen, aber Argumente und etwas Sarkasmus darf schon mal dabei sein und bringt den Pfeffer in die Diskussion. Diskussionen sind geistige Kämpfe und kein Gruppenkuscheln mit political correctem Tänzchen. Wer dazu nicht fähig ist und zu schwach, der sollte an sich und seinem Köpfchen arbeiten, anstatt die andere Partei unter Generalverdacht zu stellen und Atombomben wie homophob oder Nazi zu werfen, die völlig an den Haaren herbeigezogen sind.


Die Gesellschaft ist heutzutage verweichlicht und verschreckt, das heisst es gibt 2 große Lager, die die nur kuscheln wollen und die die sich nicht trauen und lieber angepasst mitschwimmen, um nicht die Karriere zu riskieren, wenn man eine andere Meinung hat und diese äußert. Generell trifft man immer weniger, spannende Menschen mit einer wirklichen, reflektierten Meinung, die auch differenzieren, der Mainstream ist doch für alles und gegen alles, wie es ihm gerade in den Kram passt. Bisschen Umweltaktivist, aber auch schön in den Urlaub auf die Seychellen fliegen, das neuste Smartphone haben und die Kinder mit dem SUV in die Schule fahren. Das Pipi-Langstrumpf Prinziep regiert seit mindestens 7 Jahren und wir machen uns die Welt, wie Sie uns gefällt. Wer uns darauf aufmerksam macht, der ist ein HATER oder Troll, weil wir uns als Erwachsene nicht mehr sagen lassen wollen, was Recht und Unrecht ist. Würden wir uns bewußt sein, je mehr wir wissen, desto mehr wissen wir, was wir nicht wissen, würde dieses Problem nicht entstehen.


Ich finde Probleme sollten immer direkt untereinander ausgemacht werden, als in Social Media um Hilfe zu schreien, wo sich schnell 2 Lager bilden, die recht gut die aktuelle Gesellschaft wiederspiegeln und trotzdem völlig unrepräsentativ sind, denn es sind nur ein paar gerade Online, wenige kommentieren und sind relevant, wie im obigen Beispiel nur ca. 0,3%. Diese 0,3% sehen sich aber im Recht, während es den anderen 99,7% völlig egal ist, worum es geht.


Um sich selbst ein Bild zu machen, habe ich nochmals meine Kommentare diser Aktion hier unten angehängt, die zu einer riesigen Hysterie führten, aber auch zu vielen, positiven Profilbesuchen bei mir und einem Zuwachs von 300% in 48 Stunden. ;-) Klar polarisieren Sie, aber sollen Sie ja auch, weil polarisieren hilft bei der Entscheidungsfindung und Sondierung für einen Kompromiss letztendlich, denn wir brauchen gute Entscheidungen, keinen weichgespühlten Einheitsbrei.


Picture Source C by Ben Boothman : https://www.sott.net/article/385852-Social-media-rage-and-hysteria-Why-are-we-living-in-an-age-of-anger


Meine Kommentare vom 31.07. und 01.08.2019: - entscheiden Sie selbst, was davon geht und was nicht, ich bin mir aber sicher, dass nüchtern bewertet, ohne Hysterie, vieles ins Schwarze trifft, nur braucht die Wahrheit einen Mutigen, der sie ausspricht und auch mal alleine gegen generische Hysterie relativiert oder aufzeigt, wenn Aktionen nichts bringen oder sich Oper in Täter verwandeln indem Sie an die Öffentlichkeit gehen und dort Zustimmung als Opfer suchen.


Ohne Social Media hätte man früher telefoniert oder geredet, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist. Die Presse hätte selektiert, was sie druckt, was nicht relevant ist und wer eine Plattform bekommt. Heute wird erst gebrüllt, jeder sendet unreflektiert, macht Panik und Wirbel dann erst wird gedacht und sich an einen Tisch gesetzt.


Der Beginn, eine provokante Antwort auf einen generischen Post, der nur auf öffentliches Anprangern abziehlte und die Masse(Shitstorm) als Waffe nutzt. Das private Gespräch wäre sicherlich der bessere Weg gewesen, als die Social Media Atombombe zu zünden, zumal das Thema nur um gekränkte Befindlichkeiten kreist.


☕️🍩 na denen hast es ja voll krass gezeigt jetzt.😼 und nun? - das wird das Problem trotzdem nicht lösen und ich glaube die Welt hat wichtigere Probleme gerade. Warum schlagt ihr nicht mit Hetero-Witzen zurück, anstatt immer gleich beleidigt zu sein...? Als aufgeklärter Mensch sollte man eh darüber stehen, anstatt Mimosenhaftes Verhalten mit Konsequenzen an den Tag zu legen, das eigentlich Kapitulation gleicht. Die GSA wird der Austritt nicht jucken, aber für die Fan-Boys hier war das nen cooler Schritt. Na dann...


Erst muss man ordentlich diskutieren bevor man dann zur Lösung kommt, aber die Diskussionen finden wegen Hater-Panik und Zensur gar nicht mehr statt, dass sollten Sie mit 68er Erfahrung eigentlich wissen, wenn sie etwas zurück denken, was in den 60ern und 70er diskutiert wurde. Die Lösung ist die Conclusio nach einer langen, hitzigen Diskussion, Abkürzungen gibt es nicht, auch wenn alle nur die Lösung und Kuscheln wollen, weil Streiten verpönt ist und gute Argumente selten, aber genau das ist das Problem an der ganzen Sache. Außerdem löst man hier auf LinkedIn keine Probleme, das ist Unterhaltung und Spass wie Facebook, mehr nicht. Hier findet 99% Zustimmung statt und 1% mal was anderes, aber das scheint niemanden zu stören und hat nichts mit Diskussion zu tun, sondern mit Gruppen-LIKEN für den Weltfrieden und anders denkende gemeinsam (die weg vom Mainstream denken) ins Abseits zu stellen, da kann man nur noch polemisieren.


Na dann hat die GSA nun wohl einen Speaker mit 4.000 Followern auf LinkedIn weniger, die Frage ist wer von beiden ist bedeutender oder sind beide nur Kreisliga? Ich dachte immer Speaker haben mindestens 50.000 oder 100.000 Follower, aber wenn das so ist, habe ja sogar ich gute Chancen Speaker zu werden und bin in Followern gerechnet wie 4,5 Speaker... 👍🏻🎉🎊🍾🥂🤓😉


Sicher ist das nicht einfach. Ich kenne 2 Arten von Homosexuellen , die genialen Künstler und Unternehmer, die ständig machen und gut drauf sind und die, die seit 20 Jahren herumjammern und sich diskriminiert fühlen jede Sekunde. Erstere sind mir lieber und diese Meinung wird man ja noch vertreten können oder? Positive Macher sind nunmal feine Gesellen 😉


Was haben zB. Personalberatungen für ein Wertesystem, die den Research die Hauptarbeit zum Hungerlohn machen lassen, während die Berater heiße Luft ihren Kunden verkaufen, künstlich die Honorare hochhalten und den Löwenanteil einstreichen...? ;-) - Was haben wir im Westen(Komfortzone) uns über Werte aufzuregen, wo wir doch Jahrhunderte die Welt ausgebeutet haben und uns nun wundern, wenn China zur Weltmacht wird , weil es Deutschland verschlafen hat? Wir haben momentan viel zu viel Doppelmoral im Business und selbsternannte Moralapostel, die sich aufregen, obwohl sie selbst Teil des Systems/Problems sind. Ich würde sagen 90% der LinkedIn Kommentare sind nur Platitüden und dem eigenen Dopamin Kick geschuldet. Kurz mal aufregen, Dampf ablassen, "Furzen", zufrieden zurücklehnen(Welt gerettet) und weiter gehts im System. Fühlt sich doch irgendwie geil an, oder? ;-) Das Buch kann ich noch empfehlen und bitte die Kritik nicht persönlich nehmen: https://shop.falter.at/detail/9783832183882


Wer lacht wenn ein Araber einen Witz über einen Juden macht?
Beide, weil jeder mal Teil des Witzes ist und keiner deswegen gleich beleidigt ist. Aber genau das ist seit Jahren der Fall in dieser Diskussion, weil bei Schwulenwitzen hört der Spass auf und man ist homophob, dabei habe ich genug schwule Freunde, denen das völlig wurscht ist und die auch die heteros aufziehen. Die warnende Vergangenheits Keule zieht auch nicht mehr, weil es wird seit 60 Jahren gewarnt und wird sich nicht nochmal wiederholen, was damals schleckliches passiert ist. Eher neigen wir gerade zum Faschismus, wenn jemand eine andere Meinung als der Mainstream hat, wie man auch an dieser Diskussion gut sieht, denn ich habe mich da hineingewagt, was die breite Masse, die gar keine Meinung hat, lieber umgeht, weil sonst wäre diese Diskussion das LinkedIn Tagesthema mit 400 Mio. Likes und Followern, aber hier sind wir bei 2000 vielleicht, wenn überhaupt, ein kleines Dorf eschauffiert sich. ;-) Es ist zu viel Emotion und Drama in der ganzen Diskussion und mimosenhafte Befindlichkeiten. Firmen gelten auch schon als homophob, wenn Sie ihr Logo nicht Rainbow-Farben einfärben am Pride Day.


Ich erachte das hier als Test, denn an sieht gut wie die vermeintlich Toleranten jemanden der anderer Meinung ist, niedermachen. Hier melden sich sowieso nur die Fanboys zu Wort, den Rest interessier das gar nicht, sowie zu Relevanz und Überheblichkeit. Meine Freunde sei es Juden, Araber oder aus anderen Kulturen können alle über sich selbst lachen, wer aber Schwulenwitze macht ist homophob oder ein hater und genau das ist das Problem heutzutage. Es wird aus einer Mücke ein Elefant gemacht. 😉


I grew up with Monty Python & British black Humor and there were a lot of jokes about everyone: Gays, Military, Lesbians, Disabled, Muslims, Christians, Jews, Buddhists, Business Men, Vegetarians, etc pp. But the weak society today don’t get it and starts hysterical rumors from nothing, seeing racism, discrimination & homophobia everywhere, anytime. Being offended & hysteric has become a daily program, running to mommy or building a lobby against people with another mindset on socialmedia, which is not the mainstream opinion. This here shows perfect the armada of political correctness fighters living in an easy ‚peace & love‘ 🦄🌈🌞⭐️🌙💫☀️lala Land parallel Universe. 🤷🏻‍♂️😂🥳 You should all come down, have a beer and relax it’s 2019 and a free world, where even big corporations change their logo 🌈 colored on pride day. (Yes, I do know Amnesty international...) So don’t create a problem from nothing. If you would have a global mindset, you would also check the Arabic, Chinese, Russian, African, Indian, etc pp point of view regarding this topic, which has also a right to exist, but this might be to complicated for your easy cheesy worldview.
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Der 50 jährige Systemfehler in der Personalberatung & Smart Global Headhunting Speedboats

18/7/2019

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Eigentlich propagiere ich dieses Theme schon seit mindestens 10 Jahren und werde deswegen natürlich von der Konkurrenz gerne als Nestbeschmutzer oder Verräter angesehen, aber ich finde man kann nie genug dieses Thema transparent ansprechen, um ein Bewußtsein bei den Kunden und auch der jüngeren Generation dafür zu schaffen.


Es geht um die Diskrepanz zwischen Headhunter Generalisten, zu denen ich mich, sowie einige, gute Berater-Freunde zähle und den Großen-Beratungen, die Ihr Produkt teuer verkaufen, dass eigentlich Sub-Researcher für oft 1/15 des Honorars lösen, nämlich die Kandidaten zu finden, die letztendlich besetzt werden und wofür Kunden zwischen 20.000 und 35.000 € Honorar bezahlen, denn ein gut gesearchter Kandidat passt immer, da ist das Interview ein Spaziergang, die richtige Suche aber essentiell.


Der Researcher bekommt vom Kuchen vielleicht 1.500 € ab, denn die Praxis sieht so aus:
In meiner Zeit als Researcher von 1999 - 2009 habe ich im Schnitt zwischen 35 und 45 Positionen pro Jahr abgewickelt, also dafür die Kandidaten gesucht, die dann besetzt wurden und war somit eigentlich für mindestens 50% der Besetzung dieser, nehmen wir mal den Mittelwert, 40 Besetzungen verantwortlich. Die anderen 50% überlasse ich gerne dem Sales, weil das ist der 2. große Brocken in der Personalberatung, ein Projekt an Kunden zu verkaufen, alles andere ist jedoch schmückendes Beiwerk und völlig überbewertet, ja aufgeblasenes Marketing.


Rechnen wir also 40 Positionen a 20.000 €, die untere Grenze eines Honorars, so kommen wir bei 50% davon auf 400.000 € Umsatz pro Researcher, der wiederum nur ca. 60.000 € incl. Lohn-Nebenkosten pro Jahr kostet. Ein gutes Busines und der Grund dafür, warum sich so viele Researcher irgendann selbständig machen, sofern Sie die 'Eier' dazu haben. ;-) - oder Berater werden wollen. Weiteres zu diesem Thema finden Sie in meinen Büchern und Blogartikeln von 2009 - 2018, weswegen ich nicht tiefer darauf eingehen will an dieser Stelle.


Im Rahmen von Millennial Massenrecruiting Firmen hat dieser Wahnsinn noch zugenommen, denn die wenig kritischen Millennials, die höchstens schnell wieder weg sind, wenn Ihnen was nicht passt, durchschauen selten dieses System, wenn sie ein iPhone, Tischfussball und Funky Office geboten bekommen und sind billige und willige Arbeitskräfte, bzw Recruitingtrüffelschweine.


Auf der anderen Seite kenne ich die Headhunter Generalisten, die eigentlich die einzig wahren Headhunter sind, denn diese Akquirieren ein Projekt, machen den Research selber und die Interviews, sowie Kundenbetreuung, ja sind einfach Generalisten und Unternehmer, die es jedoch immer seltener gibt.


Die anderen und hier würde ich mal von 90% der Berater sprechen, sind eigentlich nur Verkäufer, wie Immobilienmakler, die etwas Verkaufen, dass sie selber nicht hergestellt haben oder liefern könnten. Natürlich gibt es das überall zB. im Handel, also der Winzer verkauft auch seinen Wein an den Supermarkt, aber ich glaube nicht dass da Verkaufsspannen von 1.000% und mehr drinnen sind(mal die Champagner Magnum Flasche im Nikki Beach Club in Sainte Tropez weggelassen) und genau darum geht es.
Also Kunde sollte man deswegen eher bei Headhunter Generalisten kaufen, denn die können den Research auch selbst beurteilen oder bei Researchern, anstatt bei den großen Beratungen mit Research Hub in Moldawien, Georgien oder Indien. Ich finde auch hier fängt Nachhaltigkeit und Fair-Trade an, und gerade wenn wir doch gerade alle so ums Klima besorgt sind usw., so können wir auch in diesem Punkt einen Beitrag für echtes Handwerk leisten.


Ich glaube ich bin einer der weniger Headhunter, die seit 20 Jahren in diesem Gewerbe Ihre Brötchen verdienen und trotzdem die Branche sehr kritisch sehen. Vermutlich liegt das daran, dass man eben Denken gelernt hat und dazu seinen Mund nicht halte kann, aber das gefällt mir ja auch, denn es ist nunmal die Aufgabe eines denkenden und reflektierten Menschen, unlogisches und Ungereimtheiten aufzuzeigen, um der Schafherde die Augen zu öffnen. Natürlich wird man in letzter Zeit gerne deswegen als negativ oder #Hater abgestempelt, aber die Wahrheit braucht immer einen Mutigen, der sie ausspricht.


Kaufen Sie also bei den kleinen, aber feinen Generalisten Beratungen, denn die haben auch geringere Fixkosten und können somit mehr Zeit, Leidenschaft und Geld in die Suche von Kandidaten investieren, im Gegensatz zu den Großen Beratungen mit einem Marketing Overhead, Massenrecruiting und teurer Büros in Top Lage, die heutzutage völlig unnötig sind. Headhunting und Personalberatung ist ein globales Beziehungs-Business, wo die 500 M/Bit Leitung für Vidoe Calls, die Kontakte und die smarten Tools wichtiger sind, als das Statussymbol Büro oder Car-Flotte.


Bei BREADHUNTER haben wir ca. 20% Companykosten bis 100.000 €, die mit jeden weiteren 100.000 Umsatz sinken und bei 400.000 € nur noch bei ca. 5% liegen und erst dann brauche ich neues Personal und die Personal- und Firmenkostenkosten steigen wieder. So, geht Personalberatung 4.0 in Zeiten von Globalisierung, denn wie smart wir sind, sehen Sie auf meiner Webseite: www.breadhunter.at


Deswegen gehen wir auch die Extrameile und Sie bekommen letztendlich mehr Research für Ihr Geld, als bei Massenrecruitingfirmen, wo die Researcher 20 Projekte parallel bearbeiten und sich so ja niemals 80 bis 150 Arbeitsstunden oder mehr pro Projekt ausgehen und wenn, dann nicht in 3-4 Wochen. Das genau, ist der feine Unterschied, in dieser doch recht konservativen, schwerfälligen und ausbeuterischen Industrie. Einer Industrie, die gerne teuren Executive Search verkauft, aber 3. Welt Search um 1/20 drinnen hat.

Transparenz wird immer wichtiger und deswegen haben wir auch unsere Preise auf der Webseiteveröffentlicht, ohne % vom Jahresgehalt MiMiMi Honorar.
Handwerk und Qualität geht genau so und dafür steht BREADHUNTER und sein Netzwerkmit smarten 60 Boutique Beratungen weltweit. :-)


Picture Source: https://thecentennial.com/news/millennials-changing-the-health-care-landscape/


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Why Salesforce or Pipedrive aren't enough for doing sales in 2019

24/6/2019

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During summertime, you might have time to optimize your sales process and tools and therefore I was inspired to share some insights form me, especially if you work in headhunting, recruiting or sales.
​
For some years I use 4-5 sales CRM's / tools parallel because there is not the all in one solution, that satisfies me, and I will tell you why. I need all of the following things in my sales process and all tools have to communicate together in the end via zapier automation, but I do not need more than 5 tools for this.

Yes, sales have become more complex and are not just having a phone, pencil, and notebook anymore.

So what must a CRM do for me:
  1. Control all relevant contacts regarding duplicates and catch updates from the web automatically,
  2. if some contact changes his social media profile or information, that is available on the internet about him/her.
  3. Show follow-ups automatically and reminds you, but not by static tasks you set up(e.g. every 2 months or 3 weeks),
  4. but via checking your interaction with each contact automatically from your contact behavior.
  5. Show sales pipelines, goals and numbers from the sales process and gives you a great reporting and forecast of your expected closings and deals.
  6. Is mobile available via app, cloud and laptop.
  7. Tracks opening rates, website visits and interactions with contacts you do.
  8. Let's you handle a big sales pipeline of at least 1.000 up to 20.000 contacts.
  9. Has a good social media integration, especially with LinkedIn, Twitter, Google, Facebook as well as with Apps like slack, zapier, ect pp.
  10. Schedules automatically meetings for you in your calendar, sorry, but your assistant will lose her job or has other duties. 😉
  11. Catches up leads from email signatures and checks it with the CRM and duplicates.
  12. Let's you make calls directly from the CRM.
  13. Has nice templates for follow-ups and integrates with live chats and website chats.
  14. Syncs all over, so that you have your relevant data everywhere you want and a backup in your email account too.
  15. Has a simple and easy surface without clicking around like 10 years before...., lol
  16. Works with AI and learns from your behavior and workflows.


And what does it mean in daily business now?
Some examples, because as a headhunter we do sales in both directions: Candidates became clients and clients become candidates and this is why the CRM has also to integrate with the ATS.


So back to the examples:
  • There are days, I just work on follow-ups with candidates, clients and just potential contacts from LinkedIn.
  • There are days I do have only video calls or coffee meetings and make notes directly to the system via my IPad in the coffee shop.
  • There are days I do cold calls like 10-20 per hour and it has to go like BAM BAM BAM. 🙂
  • There are days I write emails & proposals and share them with secure, encrypted links with my clients.
  • There are days I check my contacts and emails about activities which were 5 years ago or more...and some contacts really appreciate it to get in touch again after such a long time.
  • Sales is relationship building, but nowadays it became faster with a 5 or 10 times bigger contact pipeline, then 10 years before, especially if you work in such a competitive craft like the recruiting and headhunting business. 

Ok, you also should spent at least 300 € per month per user for all the relevant tools you need, which is not much, because they save you so much time at the end of the day, that you can concentrate on 85-90% just on business meetings and relationship building, than on administration and typing into a database. 


So, there is no smart work without paying for the best apps and software, but I do not mean software from SAP, Oracle, Salesforce or Microsoft.


Only picture source: https://www.saleshandy.com/blog/inside-sales-tools/;-)

Tools we are talking here about:
  1. www.contactually.com
  2. www.fullcontact.coom
  3. www.pipedrive.com
  4. www.zapier.com
  5. www.yesware.com
  6. www.leadfeeder.com
  7. www.freshsales.com
  8. www.freshcaller.com
  9. www.tidio.com
  10. www.loom.com
  11. www.getaccept.com

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